Den Wohnwagen richtig versichern
29. März 2021Luftentfeuchter im Wohnwagen?
3. April 2021Aufgrund der Tatsache, dass Camping unter Auflagen noch immer nicht möglich ist, hat sich eine Bewegung gebildet, die dies ändern möchte. Sie nennt sich “Campen mit Abstand” und weist die Politik mit Demos und Autokorsos darauf hin, dass die Schließung von Campingplätzen nicht verhältnismäßig ist.
Ein guter Grund also, diese Bewegung einmal genauer vorzustellen. Dafür habe ich mit dem Gründer, Daniel Gansen, gesprochen. Ganz wichtig ist ihm, dass er seine Arbeit nicht alleine macht, sondern dass ihm ein tolles Orga-Team zur Seite steht.
Camping mit Herz: Lieber Daniel, schön, dass du dir die Zeit für ein Gespräch genommen hast. Stelle deine Idee und die Bewegung doch bitte einmal kurz vor!
Daniel: Aus einer kleinen Idee heraus, einfach einmal um den Block zu fahren, entstand etwas ganz Großes. Wir sind eine immer weiter wachsene Facebookgruppe, mit aktuell 8700 Mitgliedern, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, zu zeigen und begreiflich zu machen, dass Camping trotz Coronabestimmungen und mit einem passenden Konzept funktioniert und wir für eine Aufhebung des Beherberungsverbot sind.
Ganz wichtig zu erwähnen ist mir, dass wir keine Querdenker oder Coronaleugner sind und keine politische Richtung verfolgen.
Camping mit Herz: Wir Camper leiden wahnsinnig unter dem Camping-Verbot…
Daniel: Nicht nur wir als Camper, sondern auch die Campingplätze und Stellplätze leiden sehr unter den ausbleibenden Buchungen, sowie auch die Mietstationen und andere Zweige der Branche.
Ich denke, wir alle wollen campen, und wenn es nur die kleinen Ausflüge über das Wochenende sind. Denn nur wenn wir campen verdienen andere ihr Geld. So verbindet man das Schöne mit dem Nützlichen.
Camping mit Herz: Gab es schon Aktionen, die ihr durchgeführt habt?
Daniel: Ja, und es werden immer mehr Teilnehmer! Am 20.02. hatten wir unseren ersten Demo-Korso mit 29 Fahrzeugen in Düsseldorf. Dann am 13.03. erneut in Düsseldorf, diesmal aber schon mit 120 Fahrzeugen. Und der Knaller war bis jetzt am zurückliegenden Wochenende in Hamburg mit 250 zugelassen Fahrzeugen! Es sind aber deutlich mehr Fahrzeuge erschienen, Schätzungen belaufen sich auf knapp 400!!!
Camping mit Herz: Wie geht es nun mit “Campen mit Abstand” weiter? Und wo können sich Interessenten melden?
Daniel: Je mehr wir sind, desto mehr Aufmerksamkeit bekommen wir und können etwas bewirken. Wer also Interesse hat, kann ein Teil von etwas ganz Großem werden. Melden kann sich jeder in unserer Facebook-Gruppe:
https://www.facebook.com/groups/755717042034867/
Gruppenbeschreibung der Facebook-Gruppe:
Wir sind eine friedliche Gruppe von Campern die es sich zur Aufgabe gemacht hat zu zeigen, das campen auch unter Corona Auflagen, mit genug Abstand und einem Hygienekonzept funktioniert und wir deshalb für eine Aufhebung des Beherberungsverbotes sind, damit Betreiber von Plätzen, Vermietungen und auch andere Branchenzweige wieder ein wenig aufatmen können. Es geht hier nicht nur darum endlich wieder Urlaub zu machen sondern darum das schöne mit dem nützlichen zu verbinden. Wir sind weder Querdenker, Coronaleugner noch verfolgen wir irgendeinen politischen Hintergrund.
Wir distanzieren uns von jeglicher Hetze und freuen uns auf ein harmonisches Miteinander.
Denn wir haben alle das selbe Ziel ….
Wir wollen wieder campen!!!!
Bei uns sind Wohnwagen wie auch Wohnmobile willkommen und natürlich auch alle anderen.
Wohnwagen Demo Hamburg im Video
Hat dir unser Artikel gefallen?
Du würdest uns sehr helfen, wenn du ihn bzw. das Video kurz bewerten und unseren YouTube-Kanal abonnieren würdest. Auch über einen Kommentar auf YouTube unter dem Video würden wir uns sehr freuen. Ein ganz lieber Dank an Dich!
1 Comments
Demo in Mainz – Beherbergungsverbot ???
Das Betreiben eines Campingplatzes ist keine “Beherbergung” – jeder Camper hat seinen eigenen Wohnsitz dabei und braucht demnach keine “Herberge”. Die Juristen unter den Campern sollten hier eine klare Rechtslage schaffen.
Der Schutz vor Corona kann gerade auf Campingplätzen optimal umgesetzt werden.
Warum gibt es dann keine Steuerbefreiung bis zum Ende der Pandemie für alles, was mit Camping zu tun hat?
Wenn ein Camper sich mit seinem Nachbarn an einen Tisch setzt, ist wohl ein Platzverbot und eine Geldstrafe angemessen.
Wenn ein Camper Stuhl und Tisch zu seinem Nachbarn mitbringt und in 2 Metern Abstand aufstellt, ist der Schutz vor Corona optimal umgesetzt.
Wenn Leute ihren Urlaub so gestalten, dass sie sich und andere vor Corona schützen,
sollte das doch gefördert werden ???